15. Dezember 2004
Die Aufsichtsräte der Dillinger Hütte und der Saarstahl AG haben für ihre beiden gemeinsamen Tochtergesellschaften Rogesa Roheisengesellschaft Saar mbH und Zentralkokerei Saar GmbH, Dillingen, in ihren heutigen Sitzungen wichtige Investitionsmaßnahmen in Millionenhöhe beschlossen.
Bei der Rogesa Roheisengesellschaft Saar mbH werden Umweltinvestitionen zur Nachrüstung der Sinterbandabgasreinigung durchgeführt. Die Rogesa verfügt über zwei Sinteranlagen zur Sintererzeugung, die mit Elektrofiltern zur Entstaubung ausgestattet sind. Nach eingehenden Planungs- und Vorbereitungsarbeiten sehen die nun beschlossenen Investitionsprojekte den Bau eines Schlauchfilters für die Sinteranlage 3 vor. In einem zweiten Schritt wird die Nachrüstung der Abgasreinigung an der Sinteranlage 2 erfolgen. Die Investitionskosten belaufen sich insgesamt auf rund 35 Millionen €. Das neue Reinigungsverfahren basiert auf der fortschrittlichsten Technologie derzeit auf diesem Gebiet und ermöglicht neben der Staubverringerung (unter 20 Milligramm pro Kubikmeter Abluft) mit Hilfe von Additivzugaben eine Absenkung der Schwefeldioxidgehalte (unter 500 Milligramm pro Kubikmeter Abluft) und Dioxin-Minderung (unter 0,4 Nanogramm pro Kubikmeter Abluft) der Emissionen. Des Weiteren wurde ein umfangreiches Investitionsprogramm zur Sanierung der Zentralkokerei Saar GmbH mit dem Ziel der Optimierung der Produktion und der Verringerung der Emissionen verabschiedet. Im Rahmen dieses Investitionsprojekts mit einem Volumen von rund 100 Millionen € werden beide Batterien à 45 Öfen der ZKS im Wege einer Heißreparatur saniert. Hierbei wird die Kokerei oberhalb der Regeneratoren neu gebaut und die Regeneratorsteine werden ausgetauscht. Mit den Sanierungsarbeiten verbunden sind auch eine Reihe von umweltrelevanten Investitionen (Errichtung einer Einzelkammer-druckregelung, Bau einer neuen Füllgasüberleitung, Modernisierung der Schlauchfilteranlage) von zusammen mehr als 20 Millionen €, die eine deutliche Verminderung der Emissionen zum Ziel haben. Durch die genannten Investitionen sowohl bei Rogesa Roheisengesellschaft Saar als auch bei Zentralkokerei Saar leistet die saarländische Stahlindustrie einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität und der Emissionssituation am Standort Dillingen.
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