27. Juni 2007
Partnerschaftliche Zusammenarbeit von Dillinger Hütte, Saarstahl, STEAG Saar Energie und VSE ermöglicht richtungweisende Innovation
Mit einem symbolischen Spatenstich von Ministerpräsident Peter Müller, Umweltminister Stefan Mörsdorf sowie den Vertretern aller Projektbeteiligten haben am 27. Juni 2007 die Bauarbeiten für das Gichtgaskraftwerk Dillingen begonnen. Das Kraftwerk wird künftig überschüssiges Hochofengas zur Erzeugung von Strom und Dampf nutzen und die Umwelt spürbar entlasten. Das Kraftwerk mit einem Investitionsvolumen von rund 100 Millionen € soll im Sommer 2009 in Betrieb gehen.
Für dieses ehrgeizige und innovative Projekt haben die beteiligten Partner Know-how in einer gemeinsamen Gesellschaft gebündelt: An der Gichtgaskraftwerk Dillingen GmbH & Co. KG sind die STEAG Saar Energie AG mit 49,9 %, die VSE AG mit 25,2 % und die ROGESA Roheisengesellschaft Saar mbH mit 24,9 % beteiligt. Die Betriebsführung übernimmt nach Fertigstellung die STEAG Saar Energie, das Strommanagement die VSE. Als Generalunternehmer wurde die AE&E Inova, eine Tochter der VonRoll Inova AG, Schweiz, beauftragt, die unter der Gesamtkoordination der STEAG die schlüsselfertige Anlage plant und baut.
Das hochmoderne und effiziente Gichtgaskraftwerk wird eine elektrische Leistung von rund
90 MW und eine Feuerungswärmeleistung von 230 MW haben. Es dient der Energieversorgung der am Hüttenstandort Dillingen ansässigen drei Betreibergesellschaften Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke (Dillinger Hütte) sowie ROGESA Roheisengesellschaft Saar mbH (ROGESA) und Zentralkokerei Saar GmbH (ZKS). ROGESA und ZKS sind gemeinsame Tochtergesellschaften zu je 50 % der Dillinger Hütte und der Saarstahl AG.
Die für das Kraftwerk erforderliche Verstromungsanlage – bestehend aus Kesselanlage, Dampfturbine und Generator - wird baulich und funktionell in die am Hüttenstandort vorhandene Anlagenkonfiguration eingefügt. Als Brennstoff wird das beim Hochofenprozess erzeugte überschüssige Hochofengas vollständig energetisch verwertet.
Durch den Einsatz der besten derzeit verfügbaren Anlagentechnik können jährlich fast
2 Mrd. m³ Hochofengas genutzt und daraus 570 Mio. kWh Strom und 400.000 t Dampf für die Verbraucher am Hüttenstandort erzeugt werden. Das Kraftwerk gewährleistet somit einen optimalen Umweltschutz und eine maximale Energienutzung. Da durch die Stromerzeugung aus dem Hochofengas eine Strombelieferung aus dem übergeordneten Netz mit entsprechender
CO²-Emission vermieden wird, leistet das neue Kraftwerk einen wesentlichen Beitrag zur Entlastung der Umwelt.
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