Experten aus aller Welt beim 8. Stahlbaukolloquium der Dillinger Hütte

Weltweite Resonanz

Mehr als 220 Experten aus der ganzen Welt kamen auf Einladung der Dillinger Hütte am 22. und 23. November 2007 in der Dillinger Stadthalle zusammen. Dies ist ein neuer Teilnehmerrekord. Vertreter aus Industriebetrieben, beratenden Ingenieurbüros aber auch Forschungsinstituten und Universitäten diskutierten mit dem saarländischen Stahlspezialisten die neuesten Anwendungsmöglichkeiten von Stahlprodukten im Stahlbau.

Erfahrungsaustausch zu neuesten Produktinnovationen

Sowohl in Plenarvorträgen als auch in kleinen Arbeitsgruppen wurden dabei die Einsatzmöglichkeiten der neuesten Produktinnovationen der Dillinger Hütte besprochen sowie namhafte Anwendungsbeispiele im Bauwesen vorgestellt. Die Dillinger Hütte ist Europas führender Anbieter von Stahl-Grobblechen, die in so unterschiedlichen Bereichen wie der Offshore-Industrie, dem Maschinenbau oder Öl- und Gaspipelines eingesetzt werden. Im Stahlbau war und ist man an der Realisierung anspruchsvoller und außergewöhnlicher Bauprojekte beteiligt. Dillinger Grobbleche finden sich nicht nur europaweit in bekannten Bauwerken wie dem Athener Olympiastadion, der Commerzbank in Frankfurt, dem gerade eingeweihten Parkhaus/ Neue Messe in Stuttgart oder dem derzeit noch im Bau befindlichen Porsche-Museum in Stuttgart, das durch seine avantgardistische Architektur besticht und ebenfalls in 2008 eingeweiht wird. Großprojekte in der ganzen Welt greifen auf Dillinger Qualitätsstahl zurück, so z. B. das Anfang des nächsten Jahres zu eröffnende, 492 m hohe World Financial Center in Shanghai.

Starke Nachfrage nach Grobblechen

Neben zahlreichen technischen Aspekten wurde aber auch die Dynamik des weltweiten Grobblechmarktes beleuchtet. „Stahlgrobbleche erfreuen sich auf Grund des hohen Bedarfs bei Energiegewinnung und -transport einer hohen Nachfrage“ so Dr. Paul Bleche weiter. Umso mehr sei es erfreulich, dass auch die Bauindustrie die Vorteile des Bauens mit Stahl immer mehr zu schätzen weiß. Insbesondere Brückenbauten, Wolkenkratzer oder Industriegebäude bestehen aus einem Traggerüst aus Stahl. Jüngstes Beispiel in der Region sind die neuen Brücken der TGV-Est-Linie nach Paris, für die die Dillinger Hütte rund 20.000 Tonnen Stahlbleche lieferte.

Austausch mit Studenten

Bei dem etablierten Kolloquium ergab sich erstmals auch für Studenten der Universität des Saarlandes und der HTW Saarbrücken die Möglichkeit, zwei Tage lang Kontakte zu Industrievertretern aufzubauen und die Stahl-Anwendungen in der Praxis zu studieren. Zahlreiche Studenten der beiden Hochschulen folgten der Einladung des Unternehmens zur Teilnahme an dem Kolloquium. „Der enge Austausch mit Hochschulen und Universitäten ist wichtiger Bestandteil unserer Unternehmenspolitik “ hält Dr. Belche fest. „Wir wollen den jungen Leuten Einblicke in die Berufswelt geben und sie für den innovativen Werkstoff Stahl und seine vielfältigen Eigenschaften und Anwendungen begeistern“. Dafür bot dieses international besetzte Experten-Kolloquium rund um den Stahl die ideale Plattform.