17. November 2016
Werkfeuerwehr von Dillinger demonstriert Menschenrettung, Brandbekämpfung und Höhenrettung
Brandbekämpfung mittels Drehleiter, Menschenrettung unter Atemschutz und aus atemberaubender Höhe – die Palette der eindrucksvoll demonstrierten Aufgaben der Werkfeuerwehr von Dillinger bei der diesjährigen Jahreshauptübung war vielfältig. Natürlich ging es auch wieder darum, die Zusammenarbeit mit weiteren Rettungskräften – in diesem Jahr die Feuerwehren Saarlouis und Dillingen, die Werkfeuerwehr von Saarstahl Neunkirchen sowie die DRK-Einsatzeinheit und der Rettungsdienst von Dillinger – zu proben.
Dabei startete das Übungsszenario mit einen Brand in der Prozessabgasnachbehandlungsanlage der ROGESA. Die Möllervorbereitung wurde umgehend geräumt. Neben der Brandbekämpfung, galt es mehrere Personen unter Atemschutz von einer zwölf Meter hohen Bühne zu retten. Im zweiten Übungsabschnitt beeindruckten die beiden Höhenrettungsmannschaften der Werkfeuerwehr von Dillinger und Saarstahl Neunkirchen die rund 50 Zuschauer mit der Rettung einer verletzten Person vom Dach eines über 30 Meter hohen Silos. Schließlich mussten weitere vermeintlich verletzte Personen versorgt und betreut werden.
Arbeitsdirektor und Personalvorstand von Dillinger, Peter Schweda, der im Übungsanschluss auch wieder zwei Feuerwehrmänner bzw. -frauen befördern sowie zwei neue Fahrzeuge an den Leiter der Dillinger-Werkfeuerwehr Frank Minor übergeben durfte, lobte das gelungene Sicherheitsmanagement: „Diese Übung hat ein weiteres Mal gezeigt, dass wir sowohl mit unserer Mannschaft als auch der technischen Ausstattung für den Ernstfall gut gerüstet sind. Die Sicherheit von Mitarbeitern, Umwelt und Anlagen hat am Stahlstandort Dillingen oberste Priorität. Deshalb ist es wichtig, das Zusammenspiel aller intern wie extern Beteiligten kontinuierlich zu optimieren und regelmäßig zu überprüfen.“
Die Jahreshauptübung der Werkfeuerwehr findet bereits seit vielen Jahren statt mit dem Ziel, für den Fall, dass trotz aller Anstrengung für einen sicheren Betrieb etwas passieren sollte, schnell handeln zu können und die Auswirkungen auf die Unternehmen am Standort sowie ihre Nachbarschaft so gering wie möglich zu halten.
Die Werkfeuerwehr der AG der Dillinger Hüttenwerke (Dillinger) besteht aus 55 hauptberuflichen Kräften, darunter 3 Feuerwehrfrauen, sowie 103 freiwilligen Feuerwehrleuten aus verschiedenen Betrieben von Dillinger, so dass rund um die Uhr eine Staffel à 6 „Mann“ einsatzbereit ist. Neben der Jahreshauptübung leisten die Kräfte regelmäßige Schicht- sowie Wochenübungen. Seit letztem Jahr verfügt die Werkfeuerwehr von Dillinger über eine eigene Höhenrettungsmannschaft. Die aktuell 11 Höhenretter müssen jährlich 72 Übungsstunden nachweisen. Zu den Einsatzgebieten gehören am Standort Dillingen, neben der Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke selbst, die ROGESA Roheisengesellschaft Saar mbH, die Zentralkokerei Saar GmbH, die Gichtgaskraftwerk Dillingen GmbH & Co. KG sowie der Saarhafen Saarlouis/Dillingen.
Innovative und hochqualitative Stahlprodukte, absolute Ausrichtung auf die Bedürfnisse unserer Kunden sowie eine ständige Weiterentwicklung gemeinsam mit unseren Partnern bilden die Säulen für unseren Erfolg - und das seit mehr als 333 Jahren.
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