01. Oktober 2021
Dillinger setzt die strategische Partnerschaft mit der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik der Universität des Saarlandes und dem Steinbeis-Forschungszentrum für Werkstofftechnik (MECS) fort. Mit dieser Stahl-Entwicklung 4.0 fördert Dillinger die Erforschung der Mikrostruktur von Spezialstählen an der Universität und untermauert seine Position als Innovationstreiber in der Grobblechproduktion.
Seit 2015 hat der Stahlspezialist gemeinsame Forschungsprojekte zum Thema Stahl mit fast zwei Millionen Euro gefördert. Dillinger setzt die Forschungskooperation nun mit einer Förderung von knapp 1 Million Euro für die nächsten drei Jahre fort.
Im Rahmen der Weiterführung werden an der Universität zwei wissenschaftliche Projekte im Bereich Stahlforschung ermöglicht. Die Experten von Dillinger binden diese beiden Projekte als Bausteine in den ganzheitlichen Ansatz der eigenen mikrostrukturbasierten Werkstoffentwicklung ein. Der Fokus der wissenschaftlichen Arbeiten liegt auf der Mikrostruktur des Stahls sowie dessen Entstehung und den Möglichkeiten die Mikrostruktur gezielt zu beeinflussen. Es ist die Beschaffenheit dieses Stahlgefüges, das die späteren Eigenschaften eines Grobbleches bestimmt. Ziel dieser integrierten Forschungskooperation mit der Universität ist eine noch schnellere und wirtschaftlichere Weiterentwicklung der Spezialstähle von Dillinger. Sie trägt somit dazu bei, flexibel auf Kundenwünsche und die verschiedensten Anwendungsgebiete reagieren zu können.
Die anspruchsvollen Hochleistungsbleche, die Dillinger fertigt, finden zum Beispiel Verwendung im Stahlbau, im Maschinenbau oder beim Bau von Onshore- und Offshore-Windkraftanlagen. Insbesondere die Stähle, die im Bereich Offshore-Windkraft im Einsatz sind, müssen jahrzehntelang extremen Einsatzbedingungen wie Stürmen trotzen und dennoch einen sicheren Betrieb gewährleisten. Mit genau auf den jeweiligen Anwendungsfall angepassten, ausgeklügelten Herstellungsrezepten halten die Spezialstähle von Dillinger diesen Dauerbelastungen nachhaltig stand.
„Die Forschung an der Universität des Saarlandes im Themenfeld Spezialstähle und Grobbleche ist für uns wertvoll, da sie unsere eigene Arbeit ergänzt und beschleunigt. Die schnelle und flexible Forschungsarbeit von Dillinger sichert und verschafft uns Wettbewerbsvorteile auf dem hart umkämpften Markt für Grobbleche“, erklärt der Vorstandsvorsitzende von Dillinger Dr. Karl-Ulrich Köhler. „Die langjährige Forschungspartnerschaft mit dem MECS und der Universität des Saarlandes bietet darüber hinaus den Vorteil, dass wir hier in der Region auch unsere potentiellen Nachwuchskräfte für die Zukunft sichern. Zahlreiche Absolventen der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik sind in den letzten Jahren nach Abschluss ihrer Forschungsarbeiten bei Dillinger eingestiegen und leisten einen wesentlichen Beitrag zur kontinuierlichen Verbesserung unserer Stahlprodukte.“
Ansprechpartnerinnen:
Ute Engel, Telefon: 06898/10-2265, Mail: ute.engel@stahl-holding-saar.de
Juliane Wernet, Telefon 06898/10-2234, Mail: juliane.wernet@stahl-holding-saar.de
Die Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke (Dillinger), 1685 gegründet, ist heute weltweit führend in der Herstellung von hochwertigen Grobblechen aus Stahl. Die Dillinger Gruppe beschäftigt insgesamt rund 6.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hightech-Bleche von Dillinger finden bei der Realisierung außergewöhnlicher und technisch anspruchsvoller Projekte auf der ganzen Welt Verwendung, u. a. zum Einsatz in den Bereichen Stahlbau, Maschinenbau, Offshore, Offshore-Windkraft, Linepipe, Kesselbau. Weitere Informationen finden sich unter www.dillinger.de.
Innovative und hochqualitative Stahlprodukte, absolute Ausrichtung auf die Bedürfnisse unserer Kunden sowie eine ständige Weiterentwicklung gemeinsam mit unseren Partnern bilden die Säulen für unseren Erfolg - und das seit mehr als 333 Jahren.
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