06. Juli 2015
Mit der erfolgreichen Installation der so genannten „Topside“-Module in der vergangenen Woche schreitet der Bau des Clair-Ridge-Projekts vor den Shetland-Inseln wesentlich voran.
Als „Topside“ bezeichnet man die über dem Wasser befindliche, sichtbare Hälfte einer Offshore-Plattform, auf der die Anlagen, Maschinen und Besatzung untergebracht werden. Getragen wird diese von fachwerkartigen Gründungsstrukturen, den „Jackets“. Der Grobblechbedarf sowohl für die Jackets (39.200 Tonnen) als auch für die Topsides (20.800 Tonnen) wird dabei zu 100 % durch die Dillinger Hütte und ihre Tochtergesellschaft Dillinger France in Dunkerque abgedeckt.
Das Clair-Ridge-Projekt ist Teil des Clair-Ölfeldes in der Nordsee, dessen erste Plattform, für die die Dillinger Hütte bereits 22.000 Tonnen lieferte, 2004 installiert wurde. 2011 erfolgte schließlich der Baustart der zweiten Stufe, 75 Kilometer westlich der Shetland-Inseln. Diese Plattform wird voraussichtlich 2017 in Betrieb genommen.
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