15. Juni 2009
Nach dem Porsche Museum im Januar wird nun die Golden Ears Bridge in Vancouver eröffnet und der Offshore-Windkraftanlagen-Park „Alpha Ventus“ vor Borkum erbaut. Wegweisende Projekte, realisiert mit Grobblechen der Dillinger Hütte.
Ein besonderes Bauprojekt mit Stahl aus Dillingen wird am 16. Juni 2009 eröffnet: die Golden Ears Bridge in Vancouver. Seit Jahren behindern Staus den Verkehr von Menschen und Gütern auf beiden Seiten des Fraser-Rivers im östlichen Teil der Stadt an der kanadischen Pazifikküste. Um dieses Problem zu lösen, vergab die kanadische Verkehrs-behörde TransLink den Auftrag für die sechsspurige Golden Ears-Schrägseilbrücke mit einer Gesamtlänge von 960 Metern. Der Name der mit Adlerfiguren verzierten Brücke leitet sich von den Adlerhorsten ("Golden Aeries") ab, die in früheren Zeiten charakteristisch für die Region waren. Die Dillinger Hütte lieferte für das Projekt 6.500 Tonnen Stahl. Nach rund zehn Jahren Planung und Bau wird die Golden Ears Bridge, rechtzeitig vor den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver und früher als ursprünglich geplant, nun für den Verkehr freigegeben.
Bereits im Januar dieses Jahres eröffnete das neue Porsche Museum in Stuttgart-Zuffenhausen seine Pforten für die Öffentlichkeit. Seitdem bewundern zahlreiche Besucher dort nicht nur die rund 80 Exponate, sondern auch die außergewöhnliche Architektur des Museums, für die Stahl aus Dillingen verwendet wurde. Das Besondere an der Konstruktion nach einem Entwurf des Wiener Architektenbüro Delugan Meissl: Der vermeintlich „schwebende“ Museumskörper ruht auf nur drei, etwa 16 Meter hohen Stahlbetonstützen. Dabei wiegt allein dieser Körper, der so genannte „Flieger“, rund 32.000 Tonnen – eine Meisterleistung und Ergebnis komplizierter statistischer Berechnungen. Die Dillinger Hütte lieferte für das futuristische Gebäude etwa 950 Tonnen Grobbleche.
Mit dem Bau des ersten deutschen Offshore-Windparks „Alpha Ventus“ entsteht aktuell ein drittes, zukunftsweisendes Projekt, für das die Dillinger Hütte Grobbleche liefert. Alpha Ventus
entsteht etwa 45 Kilometer nördlich der Nordseeinsel Borkum und gilt als Referenzprojekt, um Erfahrungen für die künftige kommerzielle Nutzung von „sauberer Energie“ durch Offshore-
Windkraftanlagen zu sammeln. Für den Bau des Windparks kommen – die bislang größten industriell eingesetzten – Generatoren mit einer Spitzenleistung von 5 Megawatt zum Einsatz. Mithilfe von Spezialschiffen werden die bis zu 148 Meter hohen Windräder auf 700 Tonnen schweren dreibeinigen Stahlstrukturen, so genannten „Tripods“ montiert, die aus Dillinger Stahl gefertigt wurden. Für den Offshore-Windpark Alpha Ventus lieferte die Dillinger Hütte insgesamt 12 800 Tonnen Stahl.
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