10. Internationales Stahlbaukolloquium – Dillinger Hütte bringt führende Experten des Stahlbaus zusammen

Die Experten – etwa von Stahlbauunternehmen, Ingenieurbüros, Verwaltungen, Universitäten oder Forschungsinstituten – diskutierten aktuelle Themen zur praktischen Verwendung von Stahl und neuste Forschungsergebnisse in diesem Bereich. Natürlich ging es auch wieder um besondere Projekte, die mit Dillinger Grobblechen gebaut wurden, so zum Beispiel der „Makkah Clock Tower“, ein im Bau befindlicher Wolkenkratzer in Saudi Arabien. Dabei stehen der verwendete Stahl und die Herausforderungen zur Realisierung solcher außergewöhnlichen Bauprojekte im Vordergrund. Besonderer Schwerpunkt des Kolloquiums war die nachhaltige Verwendung von Stahl im Bauwesen. „Stahl ist ein nachhaltiger Werkstoff. Er kann immer wieder und zu 100 % recycelt werden. Außerdem zeichnet sich der Stahlbau durch besonders kurze Montagezeiten aus, was negative Auswirkungen auf die Umwelt wie Lärm, Schmutz oder Verkehrsstörungen bei Brückenbauten auf ein Minimum reduziert“, erläuterte Dr. Karlheinz Blessing, Vorstandsvorsitzender der Dillinger Hütte, bei seiner Begrüßungsrede und, so Blessing weiter: „Insbesondere der Ausbau der regenerativen Energien ist ohne innovative Stahlprodukte undenkbar. Deshalb ist es wichtig, dass die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Stahlindustrie, etwa durch den Emissionsrechtehandel oder Belastungen durch hohe Energiepreise, nicht gefährdet wird.“ Qualitätsbleche der Dillinger Hütte aus dem Bereich Stahlbau finden sich in anspruchsvollen und außergewöhnlichen Projekten auf der ganzen Welt: so etwa im „Viaduc de Millau“ in Südfrankreich, im Olympiastadion in Athen, im Parkhaus der Neuen Messe Stuttgart, der Fußgängerbrücke „Simone de Beauvoir“ in Paris oder im Shanghai World Financial Center – viele davon wurden durch „maßgeschneiderte“ Lösungen aus Dillingen erst ermöglicht.